West Highland Terrier

Schlau, voller Lebensenergie und ein treuer Spielgefährte – das ist der West Highland Terrier. Er ist für die Jagd auf Mäuse und Ratten gezüchtet worden und wird von seinen Besitzern gern als ‚Westi‘ bezeichnet und zählt aufgrund seiner Größe und seines freundlichen Auftretens zu einem der beliebtesten Hunderassen in Europa.

Der West Highland Terrier zählt zur Familie der Terrier und am markantesten ist wohl sein dichtes weißes Fell. Das weiche Fell besteht aus zwei Schichten – der Unterwolle und dem Deckhaar. Der Körperbau dieser Hunderasse ist kräftig und gedrungen, wobei die Läufe recht muskulös sind. Der Rücken ist gerade, die Brust sitzt tief und die Vorderpfoten sind etwas breiter als die Hinterpfoten. Auf dem recht großen Kopf sitzen kleine, spitze und aufrecht stehende Ohren.

Das Wesen des West Highland Terriers ist maßgeblich geprägt von einem freundlichen, aufgeweckten und charmanten Auftreten – auch gegenüber Fremden. Er eignet sich aufgrund seines frechen, mutigen und selbstbewussten Charakters ausgezeichnet als Schutzhund. Des Weiteren ist der West Highland Terrier kein Schoßhund, sondern besitzt einen ausgeprägten Spieltrieb. Trotz des quirligen und manchmal frechen und dickköpfigen Auftretens ist diese Hunderasse sehr kinderlieb, anhänglich und wachsam.
Mit anderen Hunden gibt es selten Probleme. Eigentlich ist der West kein Kläffer.

Sie sollten sich für einen West Highland Terrier entscheiden, wenn Sie konsequent und geduldig mit diesem Energiebündel umgehen können, denn vor allem anfangs gilt es, ihm zu zeigen, dass Sie das Sagen haben. Vernachlässigen Sie dies, so kann sich der West Highland Terrier schnell zu einem kleinen ‚Kläffer‘ oder „Beisser“ entwickeln. Besonders gern stellt er seinen mutigen Charakterzug zur Schau, wenn ihn andere Hunde provozieren – und seien sie noch so groß – er zeigt schnell, dass er sich nichts gefallen lässt. Haben Sie jedoch erst einmal die Oberhand erlangt, so wird sich der West Highland Terrier schnell als ein idealer Familienhund herausstellen. Im Gelände sollten Sie ihn an die Leine nehmen, da er nach wie vor einen ungebremsten Jagdinstinkt hat.