Husky

Das Wichtigste in Kürze zum: Husky

Husky Kurzportrait

Rassenbeschreibung

Der Husky kommt aus den kalten Weiten Sibiriens und zog schon vor über 4000 Jahren mit Nomadenvölkern durch die Landen. Auf alten Felsmalereien ist zu erkennen, dass der Husky als Zug- und Lastentier zum Einsatz kam. In der Sowjetunion kam der Husky als Fischer zum Einsatz. In Europa wurde diese Hunderasse um 1800 bekannt und als Nutztier gehalten. 1909 kam die Rasse erstmalig nach Alaska. Ihre große Beliebtheit und Menschenfreundlichkeit zeichnen den Husky aus.

Der Sibirien Husky ist ein treuer, sehr ruhiger aber auch bewegungsfreudiger Hund. Seine spitzen Ohren stehen wie bei einem Wolf aufrecht und nehmen selbst feinste Geräusche wahr. Der Husky ist eine der wenigen Hunderassen, bei denen die Verwandtschaft zum Wolf nicht aus ihrer Optik gezüchtet und mit geringer Bedeutung bedacht wurde. Ein Husky neigt zu dominantem Verhalten und einer gewissen Sturheit, die von unerfahrenen Hundehaltern gerne überbewertet wird. Denn die Rasse ist keinesfalls stur, sondern aufgrund ihrer Geschichte und Lebensweise eigenständig und sehr intelligent. Die freundliche und sehr menschenvertraute Hunderasse ist ein liebenswerter und wundervoller Familienhund. Da Huskys schon in der Vergangenheit in Rudeln gehalten wurden, haben sie ihre Zuneigung zu anderen Hunden bewahrt und reagieren auf weitere vierbeinige Mitbewohner nicht aggressiv. Auch in Verbindung mit einem Kleinkind müssen Sie sich keine Sorgen machen. Ihr Husky wird Ihr Kind ebenso akzeptieren und lieben, wie er Sie und die ganze Familie liebt. Ein Husky bellt selten und als Wachhund ist er nicht geeignet.

Von vornherein sollten Sie wissen, dass ein Husky nicht in eine kleine, warme Mietwohnung gehört. Dies wäre nicht nur gegen seinen gesteigerten Bewegungsdrang, sondern auch viel zu warm für sein sehr dichtes und von starker Unterwolle beschaffenes Fell. In einem Haus mit größerem Grundstück fühlt er sich wohl und sollte die Möglichkeit haben, bei Bedarf im Freien zu bleiben. Das Grundstück sollte jedoch äußerst ausbruchsicher sein, denn wenn ein Husky unterfordert ist, neigt er zum streunen und ist dabei äußerst einfallsreich. Vor allem im Winter wird Ihr Husky den Aufenthalt in der Natur schätzen und dem Ruf seiner Natur folgen. Kritiker der Hunderasse behaupten, der Husky wäre unmöglich zu erziehen und in seinem Wesen zu sehr Wolf. Das stimmt nicht.
Allerdings sollten Sie diese Rasse nicht als Anfängerhund wählen und sich der Schwierigkeiten in der Haltung, sowie der Erziehung bewusst sein. Soll der Hund bei Ihnen zu Hause nicht die führende Rolle übernehmen, müssen Sie ihn mit Konsequenz und Liebe erziehen. Doch damit das gelingt, muss der Hund ausgelastet sein und täglich mehrere Stunden die Gelegenheit zum Auslauf und der Befriedigung seines starken Bewegungsdranges bekommen. Halten Sie sich vor Augen, dass der Husky ein Zug- und Lasttier ist. Das heißt natürlich nicht, dass Sie ihm die Einkäufe auf den Rücken schnallen und ihn nach Hause führen sollen. Doch können Sie ihn einen Schlitten ziehen lassen oder ihn vor einen Rollwagen spannen und ihn fordern.

Als erstes Merkmal fallen Ihnen die strahlend blauen Augen der Rasse auf. Dies ist ein häufiger Grund, warum der Husky sich so großer Beliebtheit erfreut und als charismatischer und attraktiver Begleiter gilt. Auch sein dickes Fell, welches Sie ständig streicheln und kraulen möchten, sorgt für Begeisterung und zeichnet die Rasse aus. Nicht jeder Vertreter der Rasse muss zwingend blaue Augen haben. Es gibt Huskys mit bernsteinfarbenen oder braunen, aber auch mit einem blauen und einem dunkleren Auge. Eines haben alle Huskys gemeinsam: sie tragen eine Maske von unverkennbarer Präzision. Charakterlich hat ein Husky einiges zu bieten und wird Sie auf Trab halten. Stellen Sie sich darauf ein, dass diese Rasse vor allem im Winter, wenn Sie frieren, lange und gerne draußen spielen möchte.

Als Liebhaber und Halter der Rasse müssen Sie ein Naturfreund sein und sollten sich gerne draußen aufhalten. Ihr Husky möchte laufen, gefordert werden und von Ihnen klare und für Abwechslung sorgende Aufgaben zugeteilt bekommen. Sie können Ball- und Apportierspiele nutzen, im Winter einen Hundeschlitten aktivieren und mit dem Hund an Rennen teilnehmen. In der Ernährung ist die Rasse nicht wählerisch und neigt auch nicht zu gesteigerter Nahrungsaufnahme. Da der Hund viel Energie verbrennt, sollten Sie auf gehaltvolles und nahrhaftes Futter achten und so Mangelerscheinungen vorbeugen. Einige Huskys fressen im Sommer weniger und sind auch nicht so aktiv wie im Winter. Lassen Sie sich davon nicht irritieren.

Eigenschaften & Wesen

Intelligent, dominant, starrköpfig, bewegungsfreudig, selbständig, eigenwillig, menschenfreundlich, temperamentvoll, lernt schnell, anspruchslos

Hundeversicherungen für Husky

Nicht vergessen: Denken Sie an den Abschluss einer Hundehaftpflicht für den Husky, die in den Bundesländern Hamburg, Niedersachsen, Brandenburg und Thüringen für alle Hunderassen eine Pflichtversicherung ist und für Ihre Tierarztkosten kommt vielleicht auch noch eine günstige Hundekrankenversicherung oder Hunde-OP Versicherung in Frage.

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