Kangal

Das Wichtigste in Kürze zum: Kangal

Kangal Kurzportrait

Rassenbeschreibung

Beim Kangal handelt es sich um eine noch im Entstehen begriffene Hunderasse, die aus der Türkei stammt, Er wird der Gruppe türkischer Hirtenhunde zugeordnet. Der FCI erkennt die Rasse noch nicht an. Aufgrund ihrer typischen schwarzen Zeichnung im Gesicht, die Maske genannt wird, werden Kangal-Hunde auch als Karaba? (nach den türkischen Wörtern „kara“ für schwarz und „ba?“ für Kopf) bezeichnet. Es wird angenommen, dass der Kangal-Hund von den Hirtenhunden der Nomaden abstammt. Diese waren im Zeitraum zwischen 10000 v. Chr. bis 1300 n. Chr. aus Zentralasien nach Anatolien gezogen. Vermutlich gibt es die Hunderasse in ihrer heutigen Form seit etwa dem 12. Jahrhundert. Sie wurde auch seit diesem Zeitpunkt zum Beschützen der Schafherden um Sivas sowie in Ostanatolien gebraucht. Die Kangal-Hunde sind besonders mit der Stadt Kangal verbunden. Diese Theorie über die Herkunft des Kangal-Hunds wird durch linguistische sowie morphologische Hinweise, wie auch durch genetische Studien untermauert. Die Türkei begann 1975 ein Trainingsprogramm, das Kangal-Hunde für militärische Zwecke ausbildet.

Beim Kangal handelt es sich um einen Hund molossoiden Typs, d.h. er ist ein großer und sehr massiger Hund. Sein Körper ist ein wenig länger als hoch und äußerst muskulös. Er hat dichtes, dickes Haar, das eine feine Unterwolle aufweist. Seine Haarlänge variiert je nach Jahreszeit zwischen drei und sieben Zentimetern, seine Farbe reicht von einem Crème-Ton bis dunkelgrau. Maske und Ohren sind schwarz, die Augen mandelförmig und dunkel. Der Kangal ist primär ein Herdenschutzhund, der bei Schafherden eingesetzt wird. Zudem findet er auch als Wachhund Verwendung. Die Türkei züchtet den Kangal als Diensthund.

Der Kangal gehört nur in fachkundige Hände und ist für ein typisch deutsches Leben nicht geeignet. Zwei Bundesländer Deutschlands stufen den Kangal als „vermutlich gefährlichen Hund“ ein. Das Hamburgische Gesetz über das Halten und Führen von Hunden aus dem Jahr 2006 bescheinigt Kangal-Hunden und Kreuzungen mit Kangals eine vermutete Gefährlichkeit. Diese Einschätzung für den einzelnen Hund bleibt so lange bestehen, bis die zuständigen Behörde Nachweise erhält, dass er keine übermäßige Aggressivität sowie Gefährlichkeit Mensch oder Tier gegenüber aufweist. Um den Beweis zu erbringen, wird der Hund einem Wesenstest unterzogen. Auch in Hessen wird für den Kangal und Kreuzungen mit ihm in der „Gefahrenabwehrverordnung über das Halten und Führen von Hunden“ Gefährlichkeit vermutet wird. Um einen Kangal halten zu dürfen, muss man daher eine Erlaubnis einholen. Ein Wesenstest sowie ein Sachkundenachweis des potenziellen Halters sind dafür Voraussetzungen.

Eigenschaften & Wesen

Intelligent, freundlich, wachsam, geduldig

Hundeversicherungen für Kangal

Nicht vergessen: Denken Sie an den Abschluss einer Hundehaftpflicht für den Kangal, die in den Bundesländern Hamburg, Niedersachsen, Brandenburg und Thüringen für alle Hunderassen eine Pflichtversicherung ist und für Ihre Tierarztkosten kommt vielleicht auch noch eine günstige Hundekrankenversicherung oder Hunde-OP Versicherung in Frage.

Weitere Hunderassen mit dem Buchstaben K

Wenn Sie eine weitere Hunderasse suchen, nutzen Sie unser Hunderassen Alphabet!

Bitte wählen:

A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z

Unser Tipp

Weitere Informationen, unabhängige Versicherungsvergleiche und Leistungsvergleiche:
Von Experten für Experten - Die richtige Hundeversicherung

Kontakt per Kontaktformular

Nutzen Sie unser Kontaktformular – Einfach und unkompliziert. 
Wir kümmern uns dann um Ihr Anliegen.

Bitte aktiviere JavaScript in deinem Browser, um dieses Formular fertigzustellen.
Name
Datenschutz