Fast ähnelt die Hunderasse Ostsibirischer Laika einem etwas stämmiger geratenen sibirischen Husky, was nicht verwunderlich ist, denn beide entstammen der Obergruppe der Spitze. Nun wird der Siberian Husky als nordischer Schlittenhund klassifiziert, der ostsibirische Laika jedoch als nordischer Jagdhund für Bären, Elche, Rot-oder Schwarzwild, der nichts mit den Schlittenhunden gemeinsam hat. Ein sehr offensichtliches Unterscheidungsmerkmal ist die aufgerollte Rute des Laikas, die eher an kleinere Spitzarten erinnert.
Innerhalb der Laika-Rassen stellt der Ostsibire die größte Form dar. Als Jäger in den Weiten der Taiga, ist der Laika ein extrem ausdauernder Hund mit kräftiger Muskulatur, der sich auf der Jagd ausgesprochen lautlos verhält und sich stundenlang im hohen Schnee fortbewegen können, ohne zu ermüden. Der Name Laika geht übrigens auf das russische Wort für „bellen“ zurück, da ein ostsibirischer Laika die Jagdbeute solange durch lautes Bellen in Schach hält, bis sein Herr eintrifft. Angeblich soll in diese Rasse auch ein Wolf eingekreuzt worden sein. Nun haben Sie eventuell bedenken, ob sich ein solch ausgeprägter Rassehund auch für andere Lebensräume eignet. Hier kann Entwarnung gegeben werden, denn ein Laika kann auch in urbanem Umfeld zu einem hervorragenden Begleithund ausgebildet werden.
Eine gewisse Selbständigkeit wird ihm jedoch stets anheim bleiben, daher benötigt er zum Ausgleich lange und weite Auslaufstrecken. Wenn Sie gerne ausgiebig joggen oder radfahren, finden Sie in Ihrer Hunderasse Ostsibirischer Laika einen Begleiter, der sich über jeden Kilometer freut. Nach ausreichender körperlicher Betätigung ist ein ostsibirischer Laika ein sehr ausgeglichener Hund, der sich Zeit seines Lebens einen gewissen Spieltrieb bewahrt und nicht nur flink, sondern auch sehr aufmerksam und gelehrig ist. Kindern gegenüber ist er aufgeschlossen gesinnt, so dass diese viel Freude daran haben werden dem Tier vielerlei große und kleine Kunststückchen beizubringen. Zudem akzeptiert er seinen Platz und seine Grenzen innerhalb des „Familienrudels“. Trotz dieser positiven Eigenschaften, kommt er als reiner Haus- und Familienhund eigentlich überhaupt nicht in Frage.
Ein Laika lernt leicht, dennoch ist eine frühe Ausbildung maßgeblich. Mit den meisten anderen Hunderassen versteht er sich gut, vorteilhaft ist es jedoch, wenn ein weiterer Hund oder weitere Hunde nach ihm in die Familie kommen und er sich nicht per se unterordnen muss. Ein ostsibirischer Lajka ist kein prädestinierte Familienhund, aber er könnte in diese Rolle hineinwachsen, wenn man ihm zum einen genug Aufmerksamkeit und geistige Herausforderung schenkt und zum anderen seinem Spiel-/Jagdtrieb, sowie seinem Bewegungsdrang nach ordentlichem Auslauf gerecht wird.
Das dichte Fell des Tieres ist pflegeleicht und in vielerlei Farbvariationen ausgeprägt. Dominierend sind jedoch weiß und schwarz in Kombination. Rüden entwickeln zudem einen mähnenartigen Fellkragen. Wem der Name Laika jetzt bekannt vorkommt, verwechselt dies mit der sowjetischen Hündin „Laika“, die als erster Hund im All bekannt wurde. Sie war allerdings eine Husky/Terrier Mischlingsdame.
Anspruchsvoll, gelehrig, robust, mutig, ausdauernd
Nicht vergessen: Denken Sie an den Abschluss einer Hundehaftpflicht für den ostsibirischer Laika, die in den Bundesländern Hamburg, Niedersachsen, Brandenburg und Thüringen für alle Hunderassen eine Pflichtversicherung ist und für Ihre Tierarztkosten kommt vielleicht auch noch eine günstige Ostsibirischer Laika Hundekrankenversicherung oder Ostsibirischer Laika Hunde-OP Versicherung in Frage.
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