Pitbullterrier

Das Wichtigste in Kürze zum: Pitbullterrier

Pitbullterrier Kurzportrait

Rassenbeschreibung

Die Geschichte des Pitbullterriers geht weit zurück, die Ursprünge lassen sich auf ungefähr 1000 n. Christus datieren. Damals mussten sich diese Hunde gegen Bären und Stierbullen in blutigen Kämpfen bewähren, in dem sie sich in die Nase des zu bekämpfenden Tieres verbeißen sollten. Sinn und Zweck dieses brutalen Sportes war nicht nur die Unterhaltung, es sollten auch die besten und stärksten Hunde herausgefunden werden. Diese wurden dann zur weiteren Zucht und zum Einsatz bei Viehhändlern und Schlachtern gebraucht. Das oberste Ziel der Züchtungen waren Hunde, die bedingungslos tapfer und mutig waren, und stets in Angriffslaune. Dies wird mit dem Begriff „gameness“ bezeichnet. Noch in der heutigen Zeit ist diese „gameness“ für viele Züchter das ultimative Ziel bei der Zucht, dem sich alle anderen Aspekte unterordnen müssen. So wird auf ein harmonisches Aussehen bei einem Pitbullterrier kein großer Wert gelegt, was sich in der etwas merkwürdigen Kopfform äußerst. Es wird mit großer Sicherheit angenommen, dass die ersten Hunde dieser speziellen Rasse Kreuzungen zwischen großen Bulldoggen und kleineren Terriern waren. Die Terrier brachten bei der Züchtung die Beweglichkeit und die Schnelligkeit in das Erbgut und die Bulldoggen die Ausdauer, die Kraft und die Courage.
Nachdem Tierkämpfe 1835 verboten wurden, erlebten Hundekämpfe eine heimliche Popularität, die besonders in England und Irland im Verbotenen aufblühte. Mit der Kolonisation kam die Hunderasse in dieser Zeitepoche nach Amerika, wo sie schnell sehr populär wurde. Ende des 19. Jahrhunderts fand hier die Gründung des United Kennel Clubs statt, der es sich zum Ziel gemacht hatte, den amerikanischen Pitbullterrier zu züchten.

Das Wesen und Charakter des amerikanischen Pitbullterriers ist trotz seiner brutalen Vergangenheit freundlich und sanftmütig. Er übernimmt im Haus und Hof die Rolle eines Beschützers und Wächters, und eignet sich auch als Spielgefährte für Kinder. Aufgrund seiner kämpferischen Entstehungsgeschichte ist seine Körperform ausgesprochen muskulös und wendig. Pitbullterrier sind ungeheuer kräftig, intelligent und mutig, so dass sie nicht nur für Tierkämpfe, sondern auch in der Arbeit auf Bauernhöfen und vor allem auf amerikanischen Farmen vielfach eingesetzt werden. Diese Hunderasse wird außerdem verstärkt für Patrouillengänge an den Grenzen Amerikas genutzt. Nach der Arbeit ist der Pitbullterrier ein gehorsamer und friedlicher Familienhund, der sich gut in das Hausgefüge anpassen kann.

Pitbullterrier sind selbstbewusste und verspielte Hunde, denen die Anerkennung und die Zuneigung der eigenen Familie sehr wichtig sind. Sie strotzen vor Robustheit und Muskelkraft und sind doch lieb, sanftmütig und sensibel, besonders Kindern gegenüber. Aufgrund der großen Verspieltheit ist er ideal für das Apportieren und Fangen, welches er selbst noch in einem weiter fortgeschrittenen Alter liebend gerne macht.

Erzieherische Maßnahmen werden von Pitbullterriern gut angenommen und schnell umgesetzt, denn diese möchten ihren Besitzern jederzeit gefallen. Ein spezielles Training zum Wachhund ist bei einem Pitbullterrier nicht nötig, diese Aufgabe ist in seinem Instinkt angeboren. Aufgrund vieler Probleme mit scharf erzogenen und sehr aggressiven Hunden, hat der Pitbullterrier ein Problem mit seinem Image, vielerorts wird angenommen, dass dieser Hund von Haus aus sehr gefährlich ist. Er gilt als klassischer Kampfhund und deshalb muss für ihn per Gesetz eine Hundehaftpflicht abgeschlossen werden. In Deutschland dürfen Hunde dieser Rasse weder gezüchtet noch eingeführt werden. Bei einer konsequenten und fachkundigen Erziehung wird der Pitbullterrier jedoch ein lieber Familienhund. Mit anderen Hunden verträgt er sich nicht so gut und neigt zum raufen.

Eigenschaften & Wesen

Furchtlos, freundlich, unbefangen, selbstbewusst, sportlich

Hundeversicherungen für Pitbullterrier

Nicht vergessen: Fast alle Bundesländer haben spezielle Vorschriften, wenn es um die Haltung oder Anschaffung eines sog. Listenhundes geht, wie z. B. Leinenzwang, Maulkorbzwang, Sachkundeprüfung, polizeiliches Führungszeugnis und eine Pflichtversicherung in Form der Hundehaftpflicht für den Pitbullterrier (gilt auch für Kreuzungen!) – und zusätzlich kommt für Ihre Tierarztkosten vielleicht auch noch eine günstige Hundekrankenversicherung oder Hunde-OP Versicherung in Frage.

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