Die Hunderasse Eurasier ist die erst jüngste anerkannte Rasse. Erst in den 1960er Jahren wurde die Rasse von Julius Wipfel entwickelt und 1973 von VDH und FCI anerkannt. Der Eurasier entstammt einer Kreuzung zwischen dem Wolfsspitz und dem Chow Chow. Wipfel gelang es dadurch, die positiven Eigenschaften der Ausgangsrassen im Eurasier zu vereinen. So ist er aufmerksam wie ein Wolfsspitz, ohne jedoch besonders bellfreudig zu sein, freundlich wie ein Samojede und zurückhaltend (jedoch nicht so ängstlich) wie ein Chow Chow.
Wie bei allen Hunden gilt jedoch: Damit die positiven Merkmale sich herausbilden können, ist eine konsequente und zugleich liebevolle Erziehung unerlässlich. Insbesondere seine Freundlichkeit und ein ausgeprägtes Selbstbewusstsein zeichnen den Eurasier aus. Der Gründer der Rasse hat ihn zielgerichtet auf diese Wesensmerkmale hin gezüchtet, um einen familien-und kinderfreundlichen Hund zu erhalten, der nicht nur ein ausgeprägtes positives Sozialverhalten aufweist, sondern zudem auch äußerst robust ist. Die Hunderasse Eurasier hat ein sehr gutes Gespür für menschliche Stimmungen und ist meist sehr stark auf seine Familie fixiert. Fremden gegenüber ist er hingegen oftmals zurückhaltend, bleibt jedoch freundlich. Er ist äußerst ausgeglichen, anpassungsfähig und hat eine hohe Reizschwelle, was insbesondere bei Kindern wichtig sein kann. Insbesondere die weiblichen Eurasier gelten als besonders liebevolle Babysitter. Ein ausgeprägter Jagdtrieb ist nicht vorhanden.
Ist ein Eurasier für Anfänger?
Der Eurasier ist nicht aggressiv und bellt wenig. Dank seiner hohen Intelligenz und Lernbereitschaft ist er auch für Anfänger gut zu erziehen, wobei er auf positive Bestärkung besser anspricht als auf Strenge.
Obwohl der Eurasier eher ruhig ist, liebt er lange und ausgedehnte Spaziergänge. Jedoch hat er weder einen stark ausgeprägten Spieltrieb noch eine besondere Freude am Apportieren. Wird der Eurasier gut sozialisiert, verträgt er sich problemlos mit seinen Artgenossen, dennoch kann es vorkommen, dass Rüden untereinander Imponiergehabe zeigen oder es zu harmlosen Rangeleien kommt. Der Eurasier ist nicht zur Schutzhundausbildung geeignet, und auch im Zwinger sollte er keinesfalls gehalten werden, da er unbedingt Familienanschluss braucht. Es handelt sich um einen mittelgroßen Hund mit harmonischem Körperbau, einem keilförmigen Schädel und Stehohren. Ein besonders Merkmal ist die blaue oder blau-rosa Zunge. Trotz des längeren Haarkleids ist der Eurasier recht pflegeleicht: Regelmäßiges Ausbürsten genügt. Aufgrund seiner Eigenschaften ist er der ideale Haus- und Familienhund, jedoch kein Wachhund.
Temperamentvoll und aufgeweckt, freundlich, folgsamer Arbeitshund, sanft, intelligent, anhänglich, liebevoll und leicht zu erziehen.
Hundeversicherung nicht vergessen: Denken Sie an den Abschluss einer Eurasier Hundehaftpflicht für den Eurasier, die in den Bundesländern Hamburg, Niedersachsen, Brandenburg und Thüringen für alle Hunderassen eine Pflichtversicherung ist und für Ihre Tierarztkosten kommt vielleicht auch noch eine günstige Eurasier Hundekrankenversicherung oder Eurasier Hunde-OP Versicherung in Frage.
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