Wie der Name dieser Hunderasse schon verrät, stammt der Tibet Terrier aus Tibet. Jedoch anders als sein Name vermuten lässt ist der Tibet Terrier kein Terrier, sondern ein Hütehund. Deshalb ist sein ursprünglicher Name auch Tibet-Apso (heißt übersetzt: ganz mit Haaren bedeckt). In seiner Heimat Tibet, in der der Terrier in Höhen bis zu 4500 m gehalten wurde, gilt die Rasse als Glücksbringer und Friedensstifter. Verschiedene geschichtliche Darstellungen weisen daraufhin, dass diese Hunderasse ursprünglich Tempelhunde beziehungsweise Hofhunde in den Klöstern Tibets war.
Das Hütewesen der Rasse ist ebenfalls geschichtlich verankert. Im damaligen Tibet wurden die Hunde gebraucht um Viehherden zu bewachen. Jedoch ist zu beachten, dass diese Aufgabe kein einzelner Hund übernahm, sondern ein kleines Rudel. Mitte des 20 Jahrhunderts gelangte die Rasse erstmals nach England, wo sie im Jahr 1931 vom Kennel Klub anerkannt wurde. Zwei Vertreter der Rasse wurden einer englischen Ärztin als Dankbarkeitsgeschenk von zwei Tibetern überreicht. Diese Zwei Tibet Terrier gelten als die Vorfahren aller heute in Europa ansässiger Tibet Terrier. Das Erscheinungsbild des Tibet Terrier erinnert an einen kleinen Bobtail.
Die Rasse ist sehr munter, lebendig und entschlossen. Der Tibet Terrier gilt zudem als äußerst intelligent und kinderfreundlich. Fremden Personen gegenüber ist diese Rasse sehr misstrauisch, aber weder angriffslustig noch streitsuchend. Die Rasse weist ein ausgewogenes Temperament auf und ist ebenfalls sehr anpassungsfähig. Für Spaziergänge oder Touren mit dem Fahrrad eignet sich diese Rasse äußerst wohlwollend. Eben gerade das macht den Tibet Terrier zu einem geeigneten Familienhund. Er beteiligt sich gern am Familienleben und sucht die Nähe seiner Angehörigen. Es ist darauf zu achten, dass die Rasse ungern für längere Stunden allein ist. Deshalb empfiehlt es sich dem Tibet Terrier ein Haus mit einem dazugehörigen Garten zu bieten, aber bei genügend Auslauf eignet sich auch eine Wohnung. Für die Erziehung dieser Hunderasse benötigt es an Geduld, da der Tibet Terrier seinen eigenen Kopf hat.
Die Hunderasse Tibet-Terrier charakterisiert sich als Arbeits- und Gebrauchshund. Es liegt also in seiner Natur beschäftigt zu werden. Auch seine Vergangenheit als Hütehund spricht dafür, dem Tibet Terrier genügend Auslauf und Bewegung zu verschaffen. Außerdem eignet sich diese relativ kleine Rasse auch als Wachhund, da die Hunde Fremde meist anzeigen. Von klein auf, muss die Rasse konsequent dahingegehnd erzogen werden, dass er sich ohne Schwierigkeiten kämmen und baden lässt.
Der Tibet Terrier hat von allen Hunden die höchste Lebenserwartung.
Intelligent, kinderfreundlich, temperamentvoll, lebhaft, verspielt, intelligent, gelehrig
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