Ein zentralasiatischer Owtscharka, auch gerne mittelasiatischer Schäferhund genannt, kommt aus Republiken in Zentralasien wie der Mongolei, Usbekistan oder Kasachstan, aber ebenso in Sibirien und dem Ural liegt die Herkunft dieses Hundes. Nennt man diesen Hund in Afghanistan Pamirhunde, so ist er in Turkmenistan als Alabai bekannt. Ein massiger Hirtenhund in vielen Bergregionen, gibt es aber auch in den Steppengebieten eine leichtere Art des Owtscharka, die durch agile Wendigkeit begeistern können. Die heutige Hunderasse ist eine Mischung mit vielen Einflüssen aus den unterschiedlichsten Herkunftsregionen und zeigt sich als Rasse mit diversen Felllängen. Ein Vorteil seiner Rasse ist es aber immer noch, dass sie sich dank ihres Fells auch härtesten Klimabedingungen anpassen können und als sehr robuste Rasse, immer noch beliebte Hirtenhunde sind. Grundloses Bellen kennen Sie nicht, doch wenn es nötig ist, greifen Sie selbständig und ohne Vorwarnung an.
Ist man auf der Suche nach dem idealen Familienhund, dann wird die Wahl wohl weniger auf einen zentralasiatischen Owtscharka fallen. Ein Herdenschutzhund wie dieser, möchte gefordert werden und ist ein Leben in der Natur gewohnt. Gerne verteidigt er seine Herde und zeigt dabei außergewöhnlichen Mut, ein Leben in der Großstadt würde dieses Tier jedoch überfordern.
Als Hirtenhund in der Steppe oder den Bergen Asiens ist er zum Einzelkämpfer geboren, wobei er selbst in bedrohlichen Situationen durch seine ruhige Art und seine Gelassenheit begeistert. Auch wenn er für seinen Hirten ein verträglicher Begleiter ist, so ist er als Zweithund in einer Wohnung nicht geeignet. Wer dagegen als Extremsportler gerne die Dschungel und Steppen dieser Welt durchwandert, der wird vielleicht auch in dieser Rasse einen klugen Begleiter finden und einen wunderbaren Aufpasser, der versuchen wird jeden Angreifer durch seine Kampfstärke zu beeindrucken. In der Haltung ist dieser Hund vollkommen anspruchslos, aber er wird niemals sein Mißtrauen gegenüber Fremden verlieren. Hat man sich einen zentralasiatischen Owtscharka angeschafft, dann heißt es auch für die tägliche Bewegung dieses Hundes zu sorgen, wobei sein großer Bewegungsdrang dies zu einem tagesfüllenden Programm werden lassen kann.
Ein Vorteil dieser Rasse ist seine Lernfähigkeit, die man aber dafür nutzen sollte, dem zentralasiatischen Owtscharka immer wieder an seine Ausbildung zu erinnern. Diese dominante Hunderasse verfügt über ein ausgeprägtes Rangordnungs- und Territorialbewußtsein, die nur unter fachkundlicher Betreuung in den Griff zu bekommen sind. Wer glaubt darauf verzichten zu können, der kann im schlechtesten Fall einen aggressiven Hund sein Eigen nennen, der vor Hunden und Menschen keinen Halt macht. Er ist und bleibt ein dickköpfiger Hund, dessen Training niemals aufhört, um eine sichere Führung zu gewährleisten. Kräftig und willensstark – dieser Hund ist alles andere als ein kleiner verschmuster Schoßhund. So braucht er immer eine starke Bindung zu seinem Besitzer, damit sein Wach- und Schutzinstinkt auch ausgelebt werden kann. Egal wie dickköpfig dieser Hund auch sein kann, in einem Zwinger oder an der Kette ist diese Hunderasse verloren. Ein zentralasiatischer Owtscharka sollte immer eine Hundehaftpflicht haben, denn trotz Ruhe und Gelassenheit, die er ausstrahlt, kann genauso schnell ein Angriff erfolgen.
Ausgeprägter Schutztrieb, ruhig, selbständig, dominant
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