Bullterrier

Das Wichtigste in Kürze zum: Bullterrier

Bullterrier Kurzportrait

Rassenbeschreibung

Die Geschichte der Rasse begann in Mittelengland. Dort war es zu Zeiten des Mittelalters sehr beliebt verschiedenste Tierrassen in Wettbewerben gegeneinander antreten zu lassen. Unter anderem fanden auch Hundekämpfe statt, wofür ganz besondere Hunde gezüchtet wurden. Mut, Aggressivität, Schnelligkeit und ein Maul, welches sich besser zum Beißen eignet, waren die Haupteigenschaften bei diesen Züchtungen. Der Bullterrier entstammte einer Kreuzung zwischen dem ausgestorbenen weißen Terrier und der Bulldogge. Der Tierhändler James Hinks gab der Rasse später einen weiteren Schliff, in dem er die Rasse mit schneeweißen Bullterriern kreuzte, die einen längeren Kopf und ein eleganteres Äußeres hatten. Neben dem Hundekampf wurden Bullterrier auch zum Dachsziehen und Rattentöten verwendet.

Heute sind diese Hundekämpfe in den meisten Ländern verboten. Zuchtverbände züchten den Bullterrier deshalb nur noch als Familienhunde.
Durch die ursprüngliche Kreuzung mit hauptsächlich weißen Bullterriern, wurden leider auch zahlreiche Krankheiten vererbt. Je weniger Weißanteile in der Rasse vertreten sind, umso geringer sind die möglich auftretenden Beschwerden.
Die Rasse der Bullterrier ist sehr eigensinnig und wesensfest. Außerdem wird der Rasse ein feuriges Temperament nachgesagt und Tapferkeit, sowie Mut. Gerade in der Erziehung des Hundes müssen diese Fakten berücksichtigt werden. Bei der Erziehung bedarf es eine Menge an Disziplin. Auf keinen Fall darf dem Willen des Hundes nachgegeben werden. Aufgrund der Eigensinnigkeit der Hunde wird oft empfohlen, dass diese Rasse ausschließlich für Männer geeignet ist. Jeder der nötige Konsequenzen bei der Erziehung durchführen kann, ist geeignet um sich einen Bullterrier zu halten.

Dank ihrem lebendigem und freundlichen Wesen braucht der Bullterrier viel Auslauf. Wer sich für diese Rasse interessiert sollte gern bereit sein mehrmals täglich spazieren zu gehen und den Hund ausreichend zu beschäftigen. Das bedeutet ebenfalls, dass diese Rasse sehr viel Zeit in Anspruch nimmt. Bullterrier sind verspielt und lauffreudig, aber keine extremen Hochleistungssportler. Dem geschichtlichen Hintergrund zufolge sind Bullterrier Kampfhunde, dass sollte auch heute nicht vergessen werden. Die Rasse sollte in einer ruhigen Umgebung aufwachsen und gut sozialisiert werden. Kampfspiele jeglicher Art mit anderen Hunden sollten ebenfalls unterbunden werden. Hier kann aus Spiel schnell eine gefährliche Situation entstehen.

Die Rasse eignet sich sehr gut als Arbeits- und Gebrauchshund. Bullterrier sind lernfreudig und offen gegenüber Neuen, gerade das erleichtert die Arbeit mit ihnen. Auf keinen Fall stellt die Rasse Hüte-, Wach- oder Schutzhunde dar. Tiere zu hüten ist wider der Natur der Hunde. Außerdem sollte die Rasse nicht als Schutzhund eingesetzt werden, um das aggressive Potenzial zu unterbinden. Selbst erfahrene Hundehalter sind der Natur des Bullterrier nicht unbedingt gewachsen, denn trotz geringer Neigung zum Schnappen und Beißen, verteidigt er im Notfall aufgrund seiner Furchtlosigkeit bis zum bitteren Ende. Auch mit Artgenossen hat er Probleme. In Deutschland darf diese Rasse weder gezüchtet noch eingeführt werden. Im Garten wird ein sehr hoher Gartenzaun benötigt. Auch Eifersucht kann ein Problem bei dieser Rasse werden, innerhalb eines Wurfes gibt es Kämpfe untereinander.

Im Gegensatz zum Bullterrier ist mit dem Zwergbullterrier, der eine verkleinerte Form des Bullterriers darstellt, noch weniger gut Kirschen essen, weil der Zwergbullterrier wesentlich mehr Terrier Temperament besitzt, leicht in Wut gerät und sich von Kindern nur sehr wenig gefallen lässt, deswegen ist hier eine Aufsicht dringend geboten.

Eigenschaften & Wesen

Furchtlos, sensibel, liebebedürftig, menschenfreundlich

Hundeversicherungen für Bullterrier

Nicht vergessen: Fast alle Bundesländer haben spezielle Vorschriften, wenn es um die Haltung oder Anschaffung eines sog. Listenhundes geht, wie z. B. Leinenzwang, Maulkorbzwang, Sachkundeprüfung, polizeiliches Führungszeugnis und eine Pflichtversicherung in Form der Hundehaftpflicht für den Bullterrier
(gilt auch für Kreuzungen!) – und zusätzlich kommt für Ihre Tierarztkosten
vielleicht auch noch eine günstige Hundekrankenversicherung oder Hunde-OP Versicherung in Frage.

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