Bloodhound

Das Wichtigste in Kürze zum: Bloodhound

Bloodhound Kurzportrait

Rassenbeschreibung

Die Ursprünge des heutigen Bloodhound gehen auf Vorfahren zurück, die bereits im 2. Jahrhundert bei den Kelten Galliern als Laufhund eine wichtige Rolle spielten. Mönche in Saint Hubert und den Ardennen züchteten die Rasse, die bis zu 16. Jahrhundert vor allem in Königshäusern eine Rolle spielten. Als der Hubertushund, wie er aufgrund seiner Herkunft genannt wurde, im 11. Jahrhundert nach England kam, erhielt er seinen Namen Bloodhound. Warum die Rasse Bloodhound genannt wurde ist unklar. Einige berufen sich darauf, dass er von edlem Blut ist und den Namen daher trägt, andere meinen, der Name hängt mit dem Verfolgen von Blutspuren verletzter Tiere zusammen. Im Zusammenhang mit dem Bloodhound ist auch der Name Schweißhund bekannt. Diese Rasse geht eindeutig aus dem Hubertushund hervor und präsentiert sich noch heute als hervorragender Jagd- und Spürhund mit einer ausgezeichneten Spürnase, die nicht nur Wild, sondern auch Menschen aufstöbern kann. Der Rassestandard verlangt herabhängende Augenlider und ausgeprägte Gesichtsfalten.

Der Bloodhound ist ein sehr sensibler, ruhiger und freundlicher Hund. Im Umgang mit Menschen ist er sanftmütig und besonders stark auf seinen Besitzer geprägt. Aufgrund seiner Sensibilität reagiert er intensiv auf Lob und Tadel, ist sehr lernfähig und möchte gefordert werden. Er hat pflegeleichtes kurzes Haar und einen unverwechselbaren Spürsinn. Obwohl er zurückhaltend und ruhig ist, zeigt er sich eigensinnig und versucht seinen Willen durchzusetzen. Vor allem in jungen Jahren kann der Bloodhound sehr temperamentvoll sein und benötigt ausreichend Beschäftigung, die aufgrund seiner Fähigkeiten als Lauf- und Spürhund viel Zeit in Anspruch nehmen. Mit kurzen Spaziergängen in der Stadt ist diese Hunderasse nicht zufrieden. Auch wenn Bloodhounds sehr ruhig und entspannt liegen können, reagieren sie sofort, werden ihre Sinne geweckt und sie entdecken etwas, das ihre Aufmerksamkeit lohnt. Dies kann nicht nur ein lebendes Tier, sondern auch die Spur einer paarungswilligen Hündin sein. Mit Hingabe verfolgt der Bloodhound diese Spur über mehrere Kilometer und ist dafür bekannt, dass er trotz Treue zum Herrchen oder Frauchen durchaus auch einmal allein durch Wiesen und Wälder streift. Aber auch fremde Menschen können vom Bloodhound mit lautem Gebell begrüßt werden, um im Anschluss einen stürmischen Empfang zu erleben. Bei dieser Hunderasse handelt es sich nicht um einen Wach- oder Schutzhund, auch wenn der Bloodhound aufgrund seiner Neugier durchaus als wachsam gilt. Die gleiche Neugier kann sich aber auch als Nachteil aufzeigen, werden Fremde erst laut angebellt und im Anschluss stürmisch, manchmal sogar mit Anspringen, begrüßt. Kann ein Vertreter der Rasse die Situation oder sein Gegenüber nicht wirklich einschätzen, reagiert er eher mit Zurückhaltung und beobachtet. Schon nach kurzer Zeit siegt aber die Neugier und er neigt dazu, auf den Menschen zuzugehen und seine Absichten zu erkunden.

Da der Bloodhound ein schmusebedürftiger Hund ist, eignet er sich als Haushund für Menschen, die ihrem Hund ein eigenes Wesen nicht absprechen und mit seinen charakterlichen Zügen auskommen. Wer aber lieber einen ruhigen und gefallsüchtigen Hund wünscht, der alles tut um die Aufmerksamkeit und Liebe seiner Besitzer auf sich zu ziehen, der sollte von der temperamentvollen und neugierigen Rasse absehen. Mit Kindern kann der Bloodhound gut, hat aber mit anderen Hunden gelegentlich Probleme. Trotz stattlicher Größe sollte man in ihm aber keinen Schutzhund vermuten, da er diese Fähigkeiten nicht hat und immer freundlich, oder aber zurückhaltend reagiert. Der Besitzer sollte eine Hundehaftpflicht abschließen, da der Bloodhound aufgrund seiner Ausdauer und dem Laufen mit der Nase auf dem Boden durchaus in Unfälle durch Unachtsamkeit verwickelt werden kann. Eine Pflicht zur Versicherung gibt es für diese Hunderasse aber nicht.

Eigenschaften & Wesen

Sanftmütig, stur, temperamentvoll, freundlich

Hundeversicherungen für Bloodhound

Nicht vergessen: Denken Sie an den Abschluss einer Hundehaftpflicht für den Bloodhound, die in den Bundesländern Hamburg, Niedersachsen, Brandenburg und Thüringen für alle Hunderassen eine Pflichtversicherung ist und für Ihre Tierarztkosten kommt vielleicht auch noch eine günstige Hundekrankenversicherung oder Hunde-OP Versicherung in Frage.

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